Schwangerschaft

SCHWANGERSCHAFT

Normale und Risiko-Schwangerschaft


Mit Freude und Spannung erwarten Sie ihr Kind. Um Ihre und die Gesundheit Ihres Kindes zu sichern, begleiten wir Sie durch diese ereignisreiche Zeit.

Eine Reihe diagnostischer Untersuchungen klärt Ihre und die Gesundheit Ihres Kindes ab.
Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie darüber, was in vorgeburtlicher Diagnostik untersucht werden kann und welche Untersuchungsmöglichkeiten für Sie und Ihr Kind in unserer Praxis angeboten werden.

Auch schon vor dem Beginn der Schwangerschaft spielt eine gesunde Ernährung eine besondere Rolle. Als Nahrungsergänzung sollte zur Vorbeugung von kindlichen Erkrankungen ganz besonderer Wert auf Jod und Folsäure gelegt werden.

Im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Ergänzend empfehlen wir die Untersuchung der Toxoplasmose, Zytomegalie und Ringelröteln (als Selbstzahlerleistung), zur Vermeidung von Erkrankungen ihres ungeborenen Kindes.

Die normale Vorsorge intensiviert sich, wenn im persönlichen Gespräch mit uns oder Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt Besonderheiten festgestellt werden. Dies sind z.B.:

  • Alter der Mutter unter 18 oder über 34 Jahre, Alter des Vaters über 55 Jahre
  • Erkrankungen der Mutter (z.B.: hoher Blutdruck, Nierenerkrankungen, rheumatische Erkrankungen, spezielle Medikamenteneinnahme, Diabetes I und II, Adipositas, Schwangerschaftsdiabetes, Blutungen in der Schwangerschaft, Gerinnungsstörungen)
  • Mehrlinge
  • erkrankte Kinder in vorherigen Schwangerschaften oder in den Familien (z.B: Herzfehler, Chromosomenstörungen, Skelettveränderungen)
  • schlechte Sichtverhältnisse bei Ihrer Frauenärztin, Ihrem Frauenarzt
  • Auffällige oder unklare Befunde bei der Vorsorge
  • Verwandtenehen


Ihnen steht dabei ein nach DEGUM II zertifizierter Ultraschall zu, der bei uns durch Dr. Barbara Krause durchgeführt wird.

In einer Spezialsprechstunde bekommen Sie Termine und bringen ggf. von Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt eine Überweisung mit.

Nach einer individuellen Beratung wird der für Sie beste Weg besprochen und begleitet.


Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns

Fachgebundene humangenetische Beratung

Die Humangenetische Beratung soll Ihnen helfen, Fragen im Zusammenhang mit einer eventuell erblich bedingten Krankheit oder Entwicklungsstörung zu beantworten und mögliche Probleme zu lösen.

In der Humangenetik wird nicht nur der einzelne Patient, sondern die gesamte Familie betrachtet. Dabei wird untersucht, ob aus einer Erkrankung, einer besonderen familiären Situation oder einer Exposition ein besonderes Risiko hervorgeht.

Aus der Anamnese und den erhobenen Befunden lässt sich ein Wiederholungsrisiko für eine genetisch bedingte Erkrankung, Fehlbildung oder/und geistige Behinderung errechnen oder schätzen. Für Erkrankungen, die den Mendelschen Erbgängen folgen, ist in der Regel eine klare und eindeutige Risikoangabe möglich.

Erbkrankheiten

Was sind Erbkrankheiten?

Krankheiten, die mehrmals in einer Familie in derselben oder in verschiedenen Generationen vorgekommen sind, legen den Verdacht auf eine Erbkrankheit nahe. Allerdings können Erbkrankheiten auch sporadisch, d.h. nur einmal in einer Familie auftreten. Sie folgen verschiedenen Erbgängen und sind mit unterschiedlichen Wiederholungs- und Erkrankungsrisiken verbunden.


Eine humangenetische Beratung empfehlen wir

  • Eltern nach der Geburt eines Kindes mit einer angeborenen Erkrankung oder Entwicklungsstörung
  • Wenn der/die Ratsuchende selbst oder dessen Partner eine erblich bedingte Erkrankung hat
  • Wenn in der weiteren Verwandtschaft Erbkrankheiten aufgetreten sind
  • Blutsverwandtschaft der Ratsuchenden vorliegt
  • Fertilitätsstörungen vorliegen
  • ungeklärte Fehlgeburten/Totgeburten/vorgeburtlich diagnostizierte Auffälligkeiten aufgetreten sind
  • vor oder während einer Schwangerschaft Röntgenuntersuchungen, therapeutische Bestrahlungen oder die Einnahme mutagen oder teratogen wirksamer Medikamente erfolgt sind
  • sowie allen Frauen, die zum Zeitpunkt der Geburt 35 Jahre und älter sind und bei denen Kinderwunsch oder eine Schwangerschaft besteht
  • Auffälligkeiten im Ersttrimester-Test oder Ultraschall
  • bevorstehender In-vitro-Fertilisierung
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